Förderung des ländlichen Raumes

Abwanderung aus den ländlichen Regionen in die Städte. Ausbreitung von Monokulturen und Massentierhaltung. Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Verarmung.

Diese Initiative wurde angenommen.

Initiator*innen
Donald Houwer
Bente Faust
Narges Lankarani
Veröffentlicht am
1. Juli 2017
Bereich
Zukunft aktiv gestalten
Einordnung
Einzelinitiative
Ebene
Bund
Ergebnis der Abstimmung

Diese Initiative wurde angenommen.

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91 Personen haben an dieser Abstimmung teilgenommen.

Das waren 24 Prozent aller 385 Abstimmungsberechtigten.

Text der Initiative

Mit dieser Initiative möchten wir den Fokus auf die Menschen der ländlichen Regionen legen, ihnen wieder Anreize und Perspektiven bieten. Es muß mehr Geld in die Kommunen fließen, in Polizei, Vereine, Kultur, Schulen und Kita´s, generell in das Gemeinwesen um dadurch auch wieder den sozialen Zusammenhalt und das Gefühl von Heimat zu stärken. Es sollen wirstchaftliche Anreize geschaffen werden ländliche Regionen vielfältig zu machen, durch umweltfreundliche Techniologien, biologische Landwirtschaft und den schnellen Ausbau den Breitband Netzes.

Problembeschreibung

Die Logik des EU-Subventionssystems haben die Landwirtschaftsbetriebe immer mehr in eine Abhängigkeit von Saatgut-, Futter- und Düngemittelkonzernen getrieben. Die staatlichen Kürzungen haben dazu geführt das immer weniger Jobs in den öffentliche Bereichen vorhanden sind. Die Abwanderung in die Strädte führt dazu das die Strukturen der Dorfgemeinschaften nicht mehr aufrecht erhalten werden können.

Forderung

Dem ländlichen Raum kommt beim Weg in das regenerative Zeitalter eine strategische Bedeutung zu. Er ist Lieferant von erneuerbaren Energien, bietet die Voraussetzung für die Nutzung der Wasserkraft, Fläche für die Nutzung von Windkraft, Photovoltaik auf Dächern und auf Konversionsflächen. Wir wollen deshalb die Weichen so stellen, dass der ländliche Raum sein Potential nutzen kann und damit Lebensqualität und Zukunft im ländlichen Raum sichern.

Wir wollen die kleinen und mittleren Unternehmen zum Erhalt der dezentralen Wirtschaftsstruktur sowie zur Sicherung und Schaffung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen unterstützen. In der Landwirtschaft müssen Wege aus der industriellen Landwirtschaft gefunden werden, die unsere Böden und unser Wasser durch Glyphosat, Pestizide und Überdüngung verschmutzen. Zum Beispiel durch höheren Prämie für die Umstellung auf Ökolandbau und naturnahe Waldwirtschaft. Siehe auch folgenden Initiativ Vorschlag https://marktplatz.bewegung.jetzt/t/foerderung-der-oekologischen-landwirtschaft/206. Vielfältige und dynamische ländliche Kommunen sind der Schlüssel für den Wechsel von einer monokulturellen, intensiven Landwirtschaft hin zu einer naturfreundlichen.

Wir wollen die naturnahe, ökologische Tourismus Branche fördern, um dadurch neue Perspektiven für arbeitssuchende zu schaffen und die ländlichen Regionen Deutschlands zu noch attraktiveren Urlaubszielen zu machen.

Kosten

Die Kosten sind schwierig zu schätzen da diese Initiative aus foklgenden verschiedenen Bausteinen besteht. Anreize für Wirtschaft schaffen, Gelder für den Öffentlichen Raum erhöhen (Schulen, Kita´s, Polizei, öffentlicher Nahverkehr) und die Umwanldung der Landwirtschaft in eine naturnahe biologische Landwirtschaft.

Finanzierungsvorschlag

Kurzfristig durch Überschüße des Bundes und EU MIttel. Mittelfristig durch höhere Gewerbesteuer Einnahemen.

Arbeitsweise

N.N.

Argument der Initiator*innen

Es ist traurig zu sehen wie monokulturell der ländliche Raum in Deutschland aussieht, teilweise sieht man mehr Schmetterlinge in Berlin als auf dem Land. Es ist sehr trostlos für die Bewohner aber auch für die Besucher. Die Lage spitzt sich zusätzlich zu, wenn Geflüchtete in diesen Räumen angesiedelt werden. Wenn man durch die wilden ländlicen Regionen Frankreichs fährt dann weiß man was Deutschland nach der Flurbereinigung verloren hat.

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KONTRA
Tourismus-Branche ist nicht zielführend
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PRO
Es ist sowieso an der Zeit Räume gleicher zu entwickeln. Es ist nicht nur die Urbanisierung sondern auch dass Leeren von Räumen.
Es müßten auch die großen Städte in die Verantwortung einbezogen werden.