Deutschland - Atomwaffenfreie Zone

Abzug der US-amerikanischen Atomsprengköpfe aus dem Fliegerhorst Büchel - Beendigung der "Nuklearen Teilhabe"

Diese Initiative wurde angenommen.

Initiator*innen
JoergRupp
Ulrik Oswald
anon3016587583
Veröffentlicht am
15. August 2017
Bereich
Zukunft aktiv gestalten
Einordnung
Einzelinitiative
Ebene
Bund
Ergebnis der Abstimmung

Diese Initiative wurde angenommen.

thumb_up 94
thumb_down 6

100 Personen haben an dieser Abstimmung teilgenommen.

Das waren 18 Prozent aller 542 Abstimmungsberechtigten.

Im Luftwaffenstützpunkt Büchel/Eiffel lagern nach wie vor 20 NATO-Atombomben aus dem Kalten Krieg. Diese sollen nicht modernisiet werden, sondern abgezogen werden und Deutschland zur atomwaffenfreien Zone erklärt werden

Problembeschreibung

Im Luftwaffenstützpunkt Büchel/Eiffel lagern nach wie vor NATO-Atombomben aus dem Kalten Krieg. Deutsche Tornadopiloten üben mit diesen Bomben. Man nennt dies die "Nukleare Teilhabe" - somit hat Deutschland indirekt Zugriff auf Atomwaffen. Diese Sprengköpfe sollten eigentlich abgezogen werden, jetzt sollen sie aber ab 2020 modernisiert werden - also die alten Sprengköpfe abgezogen, dafür neuere eingelagert werden. (http://www.buechel-atomwaffenfrei.de/)

Forderung

Abzug der Atomwaffen aus Büchel. Die USA sind aufzufordern, die Atomwaffen zu vernichten. Erklärung Deutschlands zur "Atomwaffenfreien Zone"

Deutschland verstößt mit der Lagerung von Atomraketen und der nuklearen Teilhabe gegen den Atomwaffensperrvertrag, den es unterzeichnet hat. Statt dieses Vertragsbruches sollte sich Deutschland für einen neuen, viel weiter gehenden Vertrag einsetzen: für einen Atomwaffenverbotsvertrag.

Kosten

Keine, es wird Geld gespart, weil der Einsatz nicht mehr geübt wird Die Sicherheitsvorkehrungen können erleichtert werden

Finanzierungsvorschlag

nicht nötig

Arbeitsweise

Kenntnis, Internet, Verlautbarungen entsprechender Initiativen, http://www.buechel-atomwaffenfrei.de/

Argument der Initiator*innen

Wir sind gegen die bloße Existenz von Massenvernichtungswaffen.

Atomwaffen in Rheinland-Pfalz gefährden die Bundesrepunlik Deutschland und direkte Anwohner. Ein nuklearer Schlag darf auf keinen Fall von deutschem Boden ausgehen.

Das Deutschland über den Umweg "Nukleare Teilhabe" über die Möglichkeit verfügt, Atomwaffen einzusetzen, ist eigentlich völkerrechtwidrig, denn am 8. Juli 1996 entschied der Internationale Gerichtshof, dass der Einsatz von Atomwaffen in jedem Fall völkerrechtswidrig ist.

Wozu Atomwaffen lagern, wenn man sie nicht einsetzen wollte? Warum ihre Lagerung verlängern, wenn man kein Interesse an der damit einhergehenden Drohung hat? Warum nicht für den Abzug sorgen, wenn man nicht teilhaben möchte am Kreis der Atommächte?

thumb_up
PRO
Deutschland muss wieder ein "friedens-initiatives" Land werden! Der Vorschlag ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung!
thumb_up
PRO
D ist durch die hier gelagerten Atomwaffen erpressbar.
thumb_up
PRO
Deutschland hat keine Handhabe betreffend der hier gelagerten Atomwaffen.
thumb_down
KONTRA
Ist noch nicht soweit.
thumb_up
PRO
Wir führen illegale Kriege und sind der willfährige Büttel von US Interessen. Ich möchte eine bedingungslose Politik für den Frieden!
thumb_up
PRO
in den heutigen Zeiten ein Zeichen setzen...
thumb_up
PRO
Auf jeden Fall vernichten, aber haben wir denn überhaupt Einfluss darauf?....
thumb_up
PRO
Kein Mehrwert, da wir so oder so unter dem Schutz - auch dem notfalls nuklearen - unserer Verbündeten (USA, Frankreich, GB) stehen.
thumb_up
PRO
Alleine die Lagerung stellt ein Risiko für die Bevölkerung dar - rechtlich, politisch und gesundheitlich.
thumb_down
KONTRA
Minimalbeitrag zur NATO und der Sicherheit der westlichen Wertegemeinschaft
Deutschland soll den neue UN-Vertrag zum Verbot von Nuklearwaffen unterzeichnen und ratifizieren. Das ist die weitergehende Forderung.
Eine neue Initiative zum Waffenexport soll gestartet werden. Würde hier zu weit führen
Hinweis: Es wäre nicht das erstemal dass das gefordert wird.